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In Österreich gibt es jährlich rund 25.000 Brände mit einem Gesamtschaden von 260 Millionen Euro. Nur rund 10% der Unternehmen weisen ein effektives Brandschutzmanagement auf.
Im September haben wir eine Umfrage zum Thema Brandschutz unter unseren Lesern gestartet. Heute möchten wir Ihnen kurz die anonymisierten Ergebnisse vorstellen.
- Über 70% der Teilnehmenden haben alle Bescheide, Einreichpläne, Baubeschreibungen und Projektunterlagen für die brandschutztechnische Eigenkontrolle herangezogen.
- Knapp ein Fünftel (22,2%) benutzt ein elektronisches Brandschutzbuch.
- Zwei Drittel der befragten Personen gaben an, ihre einzelnen Eigenkontrollpunkte nicht mit einer Risikoprioritätszahl (RPZ) zu bewerten.
- Ebenfalls zwei Drittel verzichten in ihrem Unternehmen auf ein sogenanntes Brandschutz-Marketing.
- 72,2% der befragten Personen gaben an, Tools zu verwenden, die Mitarbeitende motivieren, auch auf Brandschutz zu achten.
- 27,8% verfügen über kein Notfallmanagement im Bereich des Brandschutzes.
- Knapp ein Fünftel (22,2%) der Befragten wissen nicht, welche Einrichtungen zu welchem Zeitpunkt einer wiederkehrenden Überprüfung durch Befugte unterzogen werden müssen.
- Bei 72,2% wird die oberste Leitung vom Brandschutzbeauftragten miteinbezogen.
- Bei 44,4% wird der Brandschutz nicht von dem im Unternehmen eingeführten, kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) berührt.
- 5,6% der befragten Personen gaben an, dass Brandschutz in ihrem Leitbild ausdrücklich erwähnt wird – bei 94,4% findet dieser wichtige Punkt in dem Leitbild keine Erwähnung.
Danke an die Teilnehmenden der Umfrage!
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