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Die Lebensmittelverarbeitung zählt zu den energieintensiven Branchen, da Lebensmittel in der Verarbeitung aufgekocht, pasteurisiert, gekühlt und tiefgekühlt werden müssen. In 150 Energieaudits hat man im Projekt der AEE Intec festgestellt, dass die Verfügbarkeit von Energieverbrauchsdaten eine Herausforderung darstellt. “Aufgrund der gewachsenen Betriebsinfrastruktur gibt es kaum verfügbare Ist-Daten, speziell für KMUs“, erklärt Fluch. Das durchschnittliche Einsparungspotential beträgt laut Fluch jedoch 25 bis 35 % durch Prozessoptimierungen und Wärmerückgewinnung. Erste Verbesserungsmaßnahmen liegen in der Veränderung von technischen Prozessen wie Reduktion von Wärmeverlusten in der Prozesskette durch Abdeckung von Bädern, in der Umstellung der Batch-Prozesse auf semi-kontinuierliche Prozesse oder in der Reduktion des Heizbedarfes der Produktionshallen durch geregelte Lüftung.
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